Beim Netzwertreffen Krankenhaus, Ärzte, Pillen und Co wurde das Thema von verschiedenen Seiten beleuchtet. Nicht nur das Leid der Angehörigen mit Krankenhausaufenthalten thematisiert. Eine Krankenschwester berichtete im Gegenzug von der Not der Pflegenden in den Krankenhäusern, die trotzt Unterbesetzung bei großer Arbeitslast und Stress versuchen, allen Patienten gerecht zu werden.
Demenz ist in der Ausbildung der Pflegenden oft nur ein Nebenthema, so dass Ihnen nicht nur Zeit, sondern auch die Erfahrung im Umgang mit Menschen mit Demenz fehlt.
In der Veranstaltung haben wir So einige Erfahrungen und Tipps gesammelt wie man den Krankenhausaufenthalt für Patienten mit Demenz ergräglich machen und zugleich den die Pflegenden im Krankenhau entlasten könnte. Nebenbei gab es eine Diskussion rund um Medikamente.
Oft aber nicht immer lässt sich ein Krankenhausaufenthalt vermeiden. Wie können wir damit umgehen?
Krankenhausaufenthalt vermeiden. Ein Krankenhausaufenhalt stellt für Menschen mit Demenz eine große Belastung dar. Oft verschlimmert sich die Demenz.
Verbindliche Absprachen mit dem Pflegedienst treffen, dass ohne Rücksprache mit Angehörigen kein Rettungswagen gerufen werden darf.
Prüfen ob ein Krankenhausaufenthalt wirklich nötig ist, oder ob Patientin oder Patient in der WG betreut werden kann.
Vorbereitet sein.
Halten Si Dokumente immer bereit. Wichtige Dokumente können beispielsweise in der persönlichen Cloud, in einem zentralen Register oder bei einem Dienstleister immer zur Verfügung stehen.
Klären Sie mit der Krankenkasse, die Möglichkeit auf ein Familienzimmer oder ein eigenes Bett.
Freundlich sein. Bedenken Sie: Auch in den Krankenhäusern herrscht Personalmangel und das Pflegeteam steht sehr unter Druck. Ein Patienten mit Demenz stellt hier eine besondere Herausforderung dar.Treten Sie dem Pflegeteam freundlich gegenüber.
Informieren Sie die Stationsschwester darüber, dass Ihre Angehörige an Demenz leidet und deshalb alleine weder die Medikamente einnehmen, noch regelmäßig trinken oder ohne Hilfe essen wird. Bitten Sie darum, nicht mit der Patientin oder dem Patienten zu diskutieren.
Bereiten Sie einen kurzenInfo-Zettel vor, um das Pflegeteam zu informieren oder zu erinnern. (Ich leide unter Demenz, bitte helfen Sie mir Medikamente einzunehmen und regelmäßig zu trinken. Ich möchte nicht streiten bitte seien Sie nachsichtig, wenn ich unfreundlich sein sollte.) Den Zettel können Sie z. B. auf dem Nachttisch ablegen.
Angehörige in der Situation nicht alleine lassen – das Team auf der Station wird Ihnen dankbar sein.
Sorgen Sie dafür, dass der Patient mit Demenz möglichst engmaschig von vertrauten Personen betreut wird.
Stellen Sie einen „Dienstplan“ auf – welcher Angehörige oder Freund, kann wann beim Patienten sein?
Sie müssen damit rechnen, dass Essen im Krankenhaus nicht angereicht werden kann. Versuchen Sie, zu den Mahlzeiten im Krankenhaus anwesend zu sein
Es ist unter Umständen möglich vom Arzt eine Krankschreibung zu bekommen, damit sie 24 im Krankenhaus bleiben können. Klären Sie diese Möglichkeit vorab mit der Krankenkasse, um auf mögliche Mehrkosten vorbereitet zu sein.
Täglich nehmen unsere Angehörigen Medikamente ein und wir können nicht wirklich kontrollieren, ob da alles in Ordnung ist. In den Wohngemeinschaften wird die Medikamentengabe unterschiedlich geregelt – je nach Vertrag mit dem Pflegedienst.
Als Angehöriger informiert sein: Wissen Sie immer über den Gesundheitszustand Ihrer Angehörigen Bescheid.
Signalisieren Sie Ärzen und Pflegedienst, dass Ihnen die Informationen wichtig sind.
Halten Sie Kontakt zu Hausarzt und Pflegedienstleitung.
Achten Sie auf die Aktualität des Medikamentenplans.
Workflows: Achten Sie darauf, dass es in der WG einen Workflow für die Beschaffung und Gabe von Medikamenten gibt.
Oft können Sie den Pflgedienst niht beeinflussen – aber Sie sollten ihn kennen.
Der Workflow sollte außerdem von allen Angehörigen verabschiedet werden.
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