Essen in der Wohngemeinschaft

Menschen mit Demenz verändern Ihre Essgewohnheiten. Generell nimmt im Alter das Hunger- und Durstgefühl ab – zusätzlich nimmt mit der Demenz häufig der Geruchs- und Geschmacksinn nach. Mit zunehmender Demenz kann es sein, dass die vorangegangene Mahlzeit vergessen wird. Die Folgen können sein, dass der Mensch mit Demenz entweder zuviel oder zuwenig isst.

In einer Wohngemeinschaft haben Angehörige und Pflegende die Aufgabe für eine Gruppe von Menschen einzukaufen und zu kochen, die unterschiedliche Vorlieben und unterschiedliche Bedürfnisse haben. Hinzu kommt, dass auch nicht alle Angehörigen die gleiche Ansicht zum Thema Ernährung teilen.

Wichtig ist, über das Thema zu sprechen und Kompromisse zu schließen. Schreiben Sie uns, Ihre Erfahrungen.

  • Lesen Sie mehr über das Thema Ernährung…

    Ausführlichere Informationen sowie Tipps zum Thema Ernährung finden Sie auf der Webseite der Alzheimer Forschung Initiative e. V.

  • Rezept: Eiweißbrot

    Eine der Herausforderung bei der Ernährung ist – nicht nur im Alter – die Versorgung mit ausreichend Eiweiß. Abhilfe kann ein Eiweißbrot bieten. Brot wird in den Wohngemeinschaften immer gegessen – mit süßem oder herzhaften Belag.

    Sabine Möbius empfiehlt: Backen Sie das Brot selbst. So haben sie immer frisches Brot, kennen die Zutaten und können sogar variieren – wie hier auf dem Bild ohne oder mit Walnüssen für den Extra-Omega3-Kick.

    Rezept für eine kleine Kastenform – ca. 1000 g Brot:

    500 g Magerquark
    3 Eier
    1 Teel. Salz
    300 g Haferkleie
    1 Backpulver oder Weinstein

    optional: 100 g gehackte Walnüsse

    180 Grad, 50 min backen

    Für die WG werden immer mehrere Brote von einer der Angehörigen gebacken. Für größere Mengen können Sie zwei Portionen in einer großen Kastenform backen.