Eigentlich sollte man einen Menschen überhaupt nicht bemitleiden,
besser ist es, man hilft ihm.
(Maxim Gorki)
Während der Demenz lässt die Kommunikationsfähigkeit nach – jedoch nicht in gleichem Maße der Wunsch nach Information. Da Demenzpatienten dieses Problem mit anderen Gruppen teilen, kann man hier auf ein bewährtes Modell zurückgreifen. Es gibt die Einfache Sprache und die Leichte Sprache.
Die Leichte Sprache ist mittlerweile verbreitet und wird auf barrierefreien Webseiten angeboten. Sie unterliegt strengen Regeln und einer Kontrolle durch eine Prüfgruppe. Erst dann dürfen Artikel in leichter Sprache mit dem entsprechenden Logo gekennzeichnet werden.
Die Einfache Sprache folgt ebenfalls Regeln, diese sind jedoch nicht so streng und beinhalten viele Aspekte, die beim Schreiben für eine breite Öffentlichkeit selbstverständlich sein sollte. Wir haben lange überlegt, wie die erste Seite unserer Webseite aussehen soll. Welche Lösung spricht Sie an?
Weitere Informationen
Heute sind viele Senioren mit Computern vertraut. Spielen bedeutet für Sie nicht unbedingt ein klassisches Mensch ärgere Dich nicht mit Holzfiguren. Medien sind für Sie nicht auf den Stadtanzeiger, ARD und ZDF beschränkt. Moderne Medien können auch für eine moderne Aktivierung eingesetzt werden. Zwei Beispiele werden hier vorgestellt:
Tovertafeln bieten Aktivierung auf spielerische Weise. Über einen Projektor werden bewegte Bilder auf eine Fläche projeziert, die zum Spielen ohne Spielbrett aber auch zum Lösen von Aufgaben animieren. Über Sensoren reagiert das Programm auf die Bewegungen der Spielenden, so dass eine Interaktion zwischen Spielendem und der Projektion entsteht.
Der vertraute Sitzplatz am Tisch muss nicht verlassen werden. Spielfiguren können nicht durch motorische Einschränkungen umfallen, die Spielgeschwindigkeit wird durch die Spielenden bestimmt. Die angeboteten Aktivitäten eignen sich sowohl für gemeinsame Aktivitäten als auch für die Nutzung durch einzelne Personen.
Die Tovertafel ist eine große Investition für eine Wohngemeinschaft, die gut überdachte werden muss. Die Firma Tover bietet Unterstützung beim Start eine Spenden-Kampagne.
Eine Alternative ist beispielsweise ein CareTable, ein tischgroßes Tablet, das sowohl auf dem Tisch positioniert als auch hochkant augestellt werden kann. Für den CareTable kann eine Probezeit vereinbart werden.
CareTable oder Tovertafel stellen eine große Investition für Wohngemeinschaften dar, die gut überdacht werden muss. Die Firma Tover bietet Unterstützung beim Start eine Spenden-Kampagne.
Der Verein Gemeinsam leben mit Demenz kann sie bei der Anschaffung computerbasierter Aktivierung unterstützen. Stiftungen und andere Geldgeber möchten meist an eine gemeinnützige Organisation spenden. Wir bieten diese Möglichkeit indem wir die Spende annehmen und an Ihre Wohngemeinschaft weiterleiten. Auf diese Weise wurde bereits eine Wohngemeinschaft mit einer Tovertafel ausgestattet.
Wir sind ein gemeinnütziger Verein und nehmen Spenden an - für unsere Projekte sowie für Projekte der selbstverantworteten Wohngemeinschaften in Köln.
Die meisten Förderer spenden nur an gemeinnützige Organisationen - wie den Verein gemeinsam Leben mit Demenz e. V. Wir geben das Geld an die Wohngemeinschaften weiter und stellen Spendenbescheinigungen aus. Bei Bedarf unterstützen wir auch bei der Suche nach Stiftungen.
Information zur Spendenbescheinigung
Spenden bis 300 € sind ohne Spendenbescheinigung steuerabzugsfähig. Sie können bereits bei Überweisung einer Spende angeben, ob Sie eine Spendenbesscheinigung wünschen. Bei Spenden über 300 € erhalten Sie automatisch eine Bescheinigung, in den anderen Fällen erstellen wir die Bescheinigung auf Anforderung.
Viele Menschen und Unternehmen haben uns und die Bewohner:innen der Demenzwohngemeinschaften unterstützt.
Für Menschen, die Probleme haben den Nachrichten in Radio, Fernsehen oder Zeitungen zu folgen, werden Nachrichten in einfacher Sprache angeboten.
| 28. November 2023 Erfahrungen mit der Selbstverantwortung in selbstverantworteten Wohngemeinschaften | |
| 24. August 2023: Krankenhaus, Ärzte, Pillen und Co | |
| April 2023: Kommunikation mit Menschen mit Demenz | |
| November 2022: Letzte Hilfe: Am Ende wissen, wie es geht | |
| August 2022: Wohnumfeldverbessernde Maßnahmen - Umsetzung, Finanzierung, Probleme | |
| April 2022: Neueinzüge in den Wohngemeinschaften | |
| November 2021: Freizeitgestaltung und Beschäftigung in den Wohngemeinschaften | |
| September 2021: Rückkehr zum ganz normalen WG-Leben nach Corona | |
| April 2021: Betreuung in den Demenz WGs mit und ohne Corona |
Wir freuen uns auf Ihre Themenvorschläge!
Aktivierung (10) Aktivitäten (1) Aktualisierung (1) Aktuelles (1) Angehörige (4) Arzt (2) Ausschreibung (1) begleiten (1) Beleuchtung (1) Buch (2) Bücher (1) Corona (1) Demenz (1) Demenzstation (1) Ehrenamt (1) Erzählung (1) Esel (1) Fortbildung (1) Freizeit (6) fördern (2) Förderung (1) Garten (4) Gedächtnis (1) Gesundheit (1) Gruppe (1) Helfen (1) herausforderndes Verhalten (1) Interaktion (1) Kaninchen (1) Kommunikation (2) Krankenhaus (2) Kultur (1) Lama (2) Leben mit Demenz (1) Lebensform (1) Lieder (2) Medien (1) Medikamente (2) Mitgliederversammlung (1) Mitgliedschaft (1) Mitwirkung (1) Musik (5) Nikolaus (1) Pflegedienst (1) Pflegende (2) Pillen (2) Podcast (2) Projekte (2) Quiz (1) Schulung (1) Schulungen (2) selbstverantwortet (1) Spende (2) spielen (1) Suter (1) Therapie (1) Tierbesuch (1) Tiertherapie (1) Verantwortung (1) Verein (1) Verlosung (1) WG (3) wohnen (7) Wohngemeinschaft (1) Wohngruppe (1) Wohnumfeld (1) Wohnung (1) Zitate (2) zuhause (2)
Achtung Terminverschiebung!
Die Versammlung am Dienstag den 12.03. muss aus technisch/organisatorischen Gründen leider verschoben werden.
Wir laden ein zur Mitgliederversammlung 2024 des Vereins Gemeinsam leben mit Demenz e. V. in unserem Vereinsbüro in der Regentenstr. 42 in Köln Mülheim statt.
Ihre Teilnahme ist wichtig! Neben der Wahl von Vorsitzender, Kassiererin und Schrittführer gibt es auch wieder ein Freizeitvergnügen für zwei WGs zu gewinnen.
Wir freuen uns über eine rege Teilnahme. Diskutieren sie mit uns neue Themen und aktuelle Projekte. Wir möchten von Ihnen erfahren, was für die WG-Bewohner wichtig ist.
Weitere Informationen erhalten unsere Mitglieder mit der Einladung zur Versammlung.
Liebe Ursula,
wir freuen uns sehr, dass Dein Engengement für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen mit dem Bundesverdienstkreuz gewürdigt wurde.
Neben Deinem Engagement bei der Alzheimer Gesellschaft nimmst Du Dir immer noch Zeit, auch uns mit Rat und Tat in Form von Schulungen und durch Teilnahme an unseren Netzerktreffen zur Seite zu stehen. Vielen von uns hast Du den Zugang zu unseren Eltern leichter und eine schwierige Zeit einfacher gemacht
Du bist ein Vorbild für uns!
Alle Ausgaben unseres Vereinsbrief können Sie hier noch einmal lesen und herunterladen.
Hier finden Sie die nötigen Dokumente:
Datenschutzerklärung für Interessenten
Im Rheinland gibt es zahlreiche Wohngruppen, die von Angehörigen selbst verwaltet werden.
Das Anliegen der selbstverantworteten Wohngemeinschaften ist, Menschen mit dementieller Erkrankung ein familiäres Zusammenleben in geschützter Atmosphäre zu bieten. Da die WGen durch die Angehörigen getragen werden ist es möglich, den Bewohner:innen einen den eigenen Ressourcen angepassten, selbstbestimmten Lebensabend zu ermöglichen.
Individuelle Pflege und Betreuung der Bewohner:innen bewahrt und fördert vorhandene Fähigkeiten und nimmt sich Zeit für den Einzelnen. Die Bewohner:innen werden darin unterstützt so selbstständig wie möglich zu bleiben. Sei es beim Essen oder Ankleiden, bei der Körperpflege oder Mithilfe bei Hausarbeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten...
Kinder oder Ehepartner engagieren sich für diese Wohnform, damit sie die Möglichkeit haben, das Leben der Angehörigen weiterhin mit zu gestalten und selbstbestimmt Zeit mit ihnen verbringen.
Der Kölner Stadtanzeiger bietet für 30 € eine Vorsorgemappe an. Informationen dazu gibts unter im Shop des Stadtanzeigers unter
In Köln gibt es eine Demenzstation im Hildegardis-Krankenhaus. Informationen dazu finden Sie hier.
weitere Beispiele für gelungene Initiativen für Patienten mit Demenz finden Sie hier:
Meine Mutter, hatte immer Angst, ain der Öffentlichkeit zu singen, weil in der Kindheit eine Lehrerin gesagt hatte, sie könne nicht singen. In den letzten Jahren hat sie in der Kirche sehr gerne gesungen. Sie brauchte, anders als ich, kein Gesangbuch, sie konnte fast alle der alten Lieder auswendig singen. Auch in der WG hast sie gerne am gemeinsamen wöchentlichen Singen teilgenommen.
Meine Mutter ist im Ruhrgebiet aufgewachsene und hat auch bis zum 80. Lebensjahr in Westfalen gelebt. Trotzdem hat sie noch die kölschen Lieder von Ostermann, Black Föös und Co gelernt, die in der WG gespielt und auch gesungen wurden.
Als wir zusammen bei den Mitsingkonzerten mit Björn Heuser und Kathrin Eigendorf in der Kulturkirche waren, haben sie und ihre WG-Genossinnen die kölschen Lieder und Klassiker voller Freude mitgesungen und sogar getanzt.
Musik ist sinnlich, spricht die Emotionen an. Musik ist ein guter Weg, um Menschen mit Demenz zu erreichen. Das gilt auch für Menschen, die sich nie für Musik interessiert haben. Auch bei Ihnen werden Erinnerungen geweckt durch Musik aus der Vergangenheit. Oder die Musik macht sie einfach glücklich - so wie uns auch.
Zu einem vorweihnachtlichen Ausflug waren wir op Bezök bei Klabes im Kääzamnn's.
Wir habe und kölsche Lieder gesungen, geschunkelt und die gute Laune aufgesaugt.
Die Empfehlung vom Vereinsvorstand:
